Der große Kreuzgang aus dem 18.

Schlendern Sie durch die großen Gänge des Kreuzgangs, um im Kapitelsaal zu sitzen!

Ab 1750 wurde in Cluny, wie in vielen anderen Abteien zu dieser Zeit, mit dem Wiederaufbau von Klostergebäuden begonnen.

Man errichtete weitläufige Baukörper im klassischen Stil mit offenen Wegen zu geordneten Gärten, breiten Galerien und monumentalen Treppen. So wurde der ehemalige kleine mittelalterliche Kreuzgang, der aus alten Plänen und teilweise aus Ausgrabungen bekannt ist, durch einen großen Kreuzgang mit quadratischem Grundriss ersetzt.

Im Inneren werden Ihnen die imposanten Treppen, die zu den Zellen der Mönche führen, auffallen, insbesondere die bemerkenswerten Geländer aus Eisenbeschlägen. Die der Balkone wurden von einem der Mönche namens Bruder Placidus entworfen.

Armoiries de l'abbaye de Cluny
© Centre des monuments nationaux / David Bordes

Der Kapitelsaal diente den Mönchen für ihre täglichen Versammlungen, die von der Lektüre eines Kapitels aus der Regel des Heiligen Benedikt bestimmt wurden. Mit seinen zwei Sitzreihen konnte er bei großen Versammlungen, wie denen, bei denen die Urkunden ausgestellt wurden, bis zu 250 Mönche aufnehmen.

Was wissen Sie darüber?

Die heutigen Sitzbänke markieren die Stelle der Sitzbänke aus dem 13. Jahrhundert, die bei archäologischen Untersuchungen auf einer niedrigeren Ebene gefunden wurden. Sie schützen auch die Überreste aus noch älteren Perioden, wie die abgenutzte Eingangsschwelle und die verschiedenen noch sichtbaren verzierten Pflasterfliesen.